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Müritz-Kandidaten stellen sich am 30. August

Der Nordkurier lädt zum großen Wahlforum

Waren / Lesedauer: 2 min

Während sich die Urlaubs- und Ferienzeit ganz langsam dem Ende zuneigt, rückt die Wahlkampfzeit immer stärker in den Vordergrund. Im Wahlkreis Müritz kämpfen sechs Parteien um das eine Direktmandat für den Schweriner Landtag. In einer öffentlichen Veranstaltung des Nordkurier stehen die sechs Frauen und Männer Rede und Antwort.
Veröffentlicht:22.08.2016, 20:11

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Ortsumgehung, Tourismus, Südbahn, Breitbandversorgung, Volksinitiativen, Volksbegehren, Wohlfahrtsverbände oder die finanzielle Ausstattung der klammen Kommunen – Themen, die im Wahlkreis Müritz zwischen Parteien und Kandidaten kontrovers diskutiert werden. Um sich einen Überblick zu den wichtigsten politischen Positionen der Bewerber für ein Direktmandat zu verschaffen, hat der Nordkurier – nach Geschlecht und Alphabet aufgelistet – Monika Göpper (Bündnis 90/Die Grünen), Nadine Julitz (SPD), Elke Schoenfelder (Die Linke), Thomas Diener (CDU), Hartwig Kurth (AfD) und Hans-Peter Weiß (FDP) zur öffentlichen Podiumsdiskussion eingeladen. Alle Kandidaten haben prompt zugesagt, freuen sich auf eine angeregte und spannende Debatte mit den Bürgern.

Beginn des Wahlforums ist am kommenden Dienstag, 30. August, um 19 Uhr im Bürgersaal in Waren. Der Eintritt ist kostenlos – für die Gäste besteht ausreichend Gelegenheit, den Politikern mit Fragen auf den politischen Nerv zu fühlen. Egal, wer am Wahlabend die Nase vorn hat und in den Landtag nach Schwerin einzieht – es wird ein neuer Abgeordneter sein, der die Müritzregion und ihre Interessen in der Landeshauptstadt vertritt. Die bisherigen Landtagsabgeordneten Rudolf Borchert (SPD) und Wolf-Dieter Ringguth (CDU) treten aus Altersgründen beziehungsweise wegen des Rückzugs aus der Landtagspolitik nicht mehr an. Borchert hatte das Müritzmandat im Jahr 2011 gegen Ringguth gewonnen, der Christdemokrat war aber auf der CDU-Landesliste so gut platziert, dass er doch noch über den Zweitstimmenanteil in den Landtag kam.

Diesmal allerdings dürfte für alle sechs Kandidaten der Weg über die Landesliste verbaut sein – die Müritzpolitiker sind im Vorfeld der Wahl von ihren Parteien wenig aussichtsreich auf den Landeslisten platziert worden. Umso entscheidender ist der Kampf um das Direktmandat, das heißt um die Erststimme auf dem Wahlzettel.