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Gericht entscheidet

AfD in Anklam: Wohnungsgesellschaft kündigt Mietvertrag

Greifswald / Lesedauer: 1 min

Die endgültige Entscheidung im Streit zwischen Anklam und der AfD, die eine große Wahlkampfveranstaltung mit Frauke Petry im Volkshaus abhalten möchte, steht noch aus. Die Wohnungsgesellschaft hat den Mietvertrag offenbar trotzdem schon gekündigt.
Veröffentlicht:15.08.2016, 12:04

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Das Verwaltungsgericht Greifswald hat am Montag noch keine Entscheidung im Streit über einen Auftritt der AfD-Bundessprecherin Frauke Petry im Anklamer Volkshaus getroffen. Ein ursprünglich vom Gericht vorgeschlagener Erörterungstermin habe nicht stattgefunden, teilte eine Sprecherin des Gerichts mit. Sie kündigte eine Entscheidung für die nächsten Tage an.

Die AfD will mit einer Eilentscheidung erreichen, die Wahlkampfveranstaltung am Freitag nächster Woche (26. August) in der städtischen Halle abhalten zu dürfen. Der Anklamer Bürgermeister Michael Galander (Wählergemeinschaft IfA) hatte die Wohnungsgesellschaft (GWA) aufgefordert, den bereits geschlossenen Vertrag mit der AfD zu kündigen. Wie ein Sprecher der AfD am Montag bestätigte, hat die GWA inzwischen eine außerordentliche Kündigung des Mietvertrags ausgesprochen.