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B109 bei Anklam

Nadelöhr nach Usedom: Brücke seit Freitag komplett dicht

Anklam / Lesedauer: 1 min

Die Brücke der B 109 bei Anklam wird von Freitag bis Montagfrüh wegen Bauarbeiten komplett gesperrt, sie gilt als ein Nadelöhr auf die Insel Usedom. Autofahrer müssen über 50 Kilometer Umweg in Kauf nehmen.
Veröffentlicht:10.03.2017, 18:21

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Vollsperrung der Straßenbrücke der B 109 bei Anklam: Seit Freitag 16 Uhr stehen die Sperrbaken auf der Straße. Bis Montagfrüh um 4 Uhr geht dann in diesem Bereich nichts mehr – zumindest für die Autofahrer, die über die Peene pendeln. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen, sie können den seperaten Tunnel unter der Brücke nutzen.

Die Bahn fährt wie gewohnt. Der UBB-Fernbus fährt dagegen Anklam nicht an. Alle anderen Busse fahren bis an die Brücke heran. Die Fahrgäste müssen dort aussteigen, zu Fuß durch die Unterführung und auf der anderen Seite in einen dort wartenden Bus einsteigen.

Über 50 Kilometer Umweg

Die Umleitungen für die Autofahrer über die A 20 sowie die Bundesstraßen 109, 110 und 111 sind ausgeschildert. Wer die nutzt, muss Umwege von über 50 Kilometer in Kauf nehmen. Busunternehmen und Rettungskräfte sind auf die Vollsperrung eingestellt und haben Sondermaßnahmen organisiert.

Seit Dezember 2015 wird die Bahnbrücke an der B 109 bei Anklam saniert. Insgesamt sollen die Arbeiten bis zum August dieses Jahres erledigt sein. Die Kosten für die Brückenbaumaßnahme werden auf rund 2,1 Millionen Euro beziffert und vom Bund getragen.

Dieser Artikel wurde am Freitag, den 10. März um 18.21 Uhr aktualisiert.