StartseiteRegionalAnklamBesitzer von grausam misshandelter Hündin gefunden

Erschossen und im Bodden versenkt

Besitzer von grausam misshandelter Hündin gefunden

Riems/Greifswald / Lesedauer: 1 min

Am Montagabend wurde eine Hündin nahe der Insel Riems gefunden, die getötet und dann einfach weggeworfen wurde. Nun ist klar, wem das Tier gehört. Der 41-Jährige gibt an, dass ihm die Hündin gestohlen wurde.
Veröffentlicht:28.06.2017, 10:49
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Tausende Menschen haben bei Facebook und verschiedenen Medien der Polizei bei der Suche nach einem Hundebesitzer geholfen. Erfolgreich, wie sich am Mittwoch herausstellte. Der 41 Jahre alte Besitzer einer getöteten Hündin, die unter der Brücke zur Insel Riems im Wasser entdeckt wurde, konnte ermittelt werden, so die Polizei.

Am Dienstag meldeten die Beamten, dass ein noch junger Labrador-Rottweiler-Mix erschossen und im Greifswalder Bodden versenkt worden war. Um den Hals war ein schwerer Stein gebunden. Der Hundebesitzer bestätigte der Polizei, dass es sich um sein Tier handelt. Allerdings zeigte er daraufhin an, dass es ihm von seinem leergezogenen Grundstück gestohlen worden war, wo er die Hündin zuletzt am 25. Juni in einem Zwinger versorgt habe. Von dem Grundstück stamme auch der Stein, der dem Tier um den Hals gebunden worden war, um es im Wasser zu versenken.

Die Ergebnisse der Untersuchung der Hündin durch das Veterinäramt in Rostock sowie die weiteren Ermittlungen Polizei bleiben nun abzuwarten.Für diesen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz drohen eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.