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Zahlreiche Winter-Unfälle im Landkreis

Bilanz des Winter-Chaos: Eine Tote, viele Verletzte

Vorpommern / Lesedauer: 3 min

In der gesamten Region sorgten Glätte, Schnee und Eis für zahlreiche Unfälle und Probleme im Nahverkehr. Während bei Greifswald eine Frau nach einem Frontalunfall starb, liefen viele andere Vorfälle glimpflich ab. Eine erste Bilanz.
Veröffentlicht:13.01.2017, 18:33

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Bereits am Donnerstagabend starb bei . Warum ihr ein 27-Jähriger Autofahrer auf ihrer Spur entgegen kam, ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Nach ersten Informationen war die Straße aber spiegelglatt.

Lkw hatten Probleme

In Anklam ist am Freitag gegen 9.45 Uhr ein Lkw beim Abbiegen von der B109 auf den Lilienthalring (K49) ins Rutschen geraten. Der 46-jährige schlitterte mit seinem Laster auf der glatten, schneebedeckten Fahrbahn in die Leitplanke. An der Sattelzugmaschine entstand ein Sachschaden von 15.000 Euro. Der 46-Jährige blieb unverletzt.

Bei Gegen 8.45 Uhr hatte in Kavelpaß (Boldekow) ein Lkw-Fahrer offenbar versucht, auf die Hauptstraße abzubiegen. Dabei kam der Laster auf der schneebedeckten und glatten Fahrbahn wohl ins Schlingern und stellte sich quer. Ähnlich erging es einem Bus auf der B 111 bei Pudagla: Er fuhr sich auf einer Anhöhe fest. Aus Wolgast wurden lediglich kleinere Unfälle mit Blechschaden gemeldet.

Zwei Menschen verletzt

Zwischen Stralsund und der Insel Rügen sind auf vereisten Straßen zwei Menschen leicht verletzt worden. Auf der Bundesstraße 96 kam ein 20-Jähriger am Donnerstagabend mit seinem Wagen ins Schleudern und blieb quer auf der Straße stehen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Nachdem der 20-Jährige ausgestiegen war, fuhr ein nachfolgendes Auto auf. Beide Insassen wurden leicht verletzt. Die Strecke war für etwa eine Stunde voll gesperrt.

Bei einem Unfall auf der Insel Usedom ist ein 34-Jähriger schwer verletzt worden. Das Auto des Mannes kam am Donnerstagabend bei Zirchow aus bislang ungeklärter Ursache von der Straße ab und prallte gegen einen Baum, wie die Polizei am Freitag mittelte. Der Fahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Ein Alkoholtest habe einen Wert von 1,36 Promille ergeben.

Nicht alle Schüler pünktlich

Im Bereich der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Greifswald mussten die Busse wegen der Glätte oft langsam fahren. „Am schlimmsten war es in Ueckermünde, haben die Fahrer eingeschätzt. Wegen der Glätte hat darüber hinaus es eine Karambolage mit einem Bus gegeben. Aber nichts Spektakuläres”, sagte Birgit Klemer, die Verantwortliche für Fahrplan und Tarife.

Im Bis gegen 9.30 Uhr wurden drei leichte Unfälle gemeldet. In der Sarower Schule blieben insbesondere die Plätze der Schüler aus Richtung Utzedel und Roidin leer, ebenso fehlten Kinder aus dem Lindenberger Bereich.

Lkw im Graben

Zwischen Demmin und Utzedel kurz hinter dem Abzweig nach Buschmühl geriet ein kleiner Lkw ins Schlittern und rutschte in den Graben. Verletzt wurde niemand, doch die Polizei musste über längere Zeit den Unfallort absichern.

In Löcknitz landeten am Freitag etliche Bürgerbeschwerden auf dem Tisch des Bürgermeisters, wegen unzureichend geräumter Wege. Ab 4.30 Uhr am Morgen waren dagegen die Stadtarbeiter in Strasburg dabei, stadteigene Straßen und Gehwege von Schnee zu befreien.

Blick über den Tellerand

Während sich auf der B 109 gefährliche Szenen abspielten, schneite . Gerade mal 20 von 338 Grund- und Realschülern waren Freitagfrüh zum Unterricht in . In Angermünderutschte ein Schulbus in den Graben, im Basedower Ortsteil Neuhäuser fuhr sich ebenfalls ein Schulbus fest. Auf der L 25 rutschte ein Kleinwagen in den Graben. Noch während die Bergung des Pkw zwei weitere Fahrzeuge zusammen.

Dieser Artikel wurde am Freitag, den 13. Januar um 18.31 Uhr aktualisiert.