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Rätsel am Himmel

Fünf Hubschrauber über Anklam und keiner will's gewesen sein

Anklam / Lesedauer: 1 min

Fünf Helikopter sind in Formation über Anklam geflogen. Warum? Gibt es einen Zusammenhang mit dem Anti-Terror-Einsatz in Güstrow oder dem Training der Bundespolizei?
Veröffentlicht:28.07.2017, 15:55

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Die Mitarbeiter vom Luftfahrtamt der Bundeswehr können sich nicht erklären, was einige Anklamer da am Himmel beobachtet haben. Bereits am Dienstag hatten sie östlich der Innenstadt fünf Helikopter gesehen. Da hatte das Unwetter gerade seinen Höhepunkt erreicht.

Kein Rettungseinsatz

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es fünf Rettungshubschrauber. Die Landespolizei verfügt über zwei Maschinen. Auch drei Tage und unzählige Telefonate später lässt sich nicht erklären, was für eine Operation da am Himmel stattfand. Vielleicht eine Bundeswehr-Übung? Doch schon beim Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern weiß man nichts.

Anti-Terror-Einsatz in Güstrow?

Sind da etwa Spezialkräfte der Polizei verlegt worden? Schließlich begann gut zwölf Stunden später der Zugriff auf drei mögliche Gefährder in Güstrow. Doch auch das Landeskriminalamt will von einer solchen Operation nichts wissen. Vielleicht die Bundespolizei? Vor rund einem Jahr hatten die Einheiten auf Usedom schon einmal das schnelle Verlegen der Einheiten per Hubschrauber trainiert. Doch auch dort winkt man ab.

Auf den Radaraufnahmen der Deutschen Flugsicherung ist das Manöver gar nicht erst zu erkennen. Das sei allerdings nicht ungewöhnlich, wenn Hubschrauber relativ niedrig fliegen. Bei der Bundeswehr hat man deutlich genauere Daten, die eben auch kleinere Maschinen in niedrigeren Höhen erkennen. Doch die Sichtung des Materials ergibt wiederum nichts.