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Keine Spur vom Jesus-Phantom

Jagd nach Vergewaltiger in Anklam eingestellt

Anklam / Lesedauer: 1 min

Jesus-Tattoo am Hals, Tunnel im Ohr, trotzdem ist der Mann, der im Oktober in Anklam eine Frau vergewaltigt haben soll, bis heute nicht gefunden. Die Behörden haben daher das Handtuch geworfen.
Veröffentlicht:28.03.2017, 06:40

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Ratlosigkeit bei Polizei und Staatsanwaltschaft. Im Falle der Vergewaltigung, die sich in der Diskothek „Der Club Anklam“ ereignet haben soll, gibt es noch immer keine Spur vom mutmaßlichen Täter.

„Das Verfahren wurde bereits im Dezember eingestellt“, teilte der Neubrandenburger Oberstaatsanwalt Gerd Zeisler auf Nachfrage des Nordkurier mit. Der vom Opfer beschriebene Peiniger sei nicht ermittelbar gewesen. „Wir haben alle denkbaren Ermittlungsansätze ausgeschöpft“, sagte Zeisler. „Sollten sich neue Hinweise ergeben, werden die Ermittlungen aber natürlich wieder aufgenommen“.

Am 9. Oktober 2016 soll der Mann eine Frau auf der Damentoilette der Diskothek sexuell bedrängt haben und auch übergriffig geworden sein. Rund 40 Leute waren nach Polizeiangaben noch im Club, als die Beamten eintrafen.