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Neuer Standort - Alter Zwist

Kreissportbund feiert ohne Greifswalder in Anklam

Anklam / Lesedauer: 2 min

Mit Sekt und Schnittchen hat der Kreissportbund seine neue Geschäftsstelle in Anklam eingeweiht. Auch wenn alle die Vorteile des neuen Standorts betonten, lag allerdings ein kleiner Schatten auf der Veranstaltung.
Veröffentlicht:02.09.2016, 06:17

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Der Umzug nach Anklam sei für den Kreissportbund ein Rutsch aus der Komfortzone, doch er offenbare auch neue Möglichkeiten, sagte Virginia Paul-Walther, Vorsitzende des Kreissportbundes, zur Eröffnung der neuen Geschäftsstelle in der Stockholmer Straße 21.

Geschäftsstellen zusammengelegt

Bis vor kurzem hatte der Kreissportbund noch in Pasewalk, Wolgast und Greifswald eine Geschäftsstelle gehabt. Sie wurden nun in Anklam zusammengelegt. Eine Entscheidung, die zwar demokratisch getroffen wurde, aber nicht allen gefiel. Insbesondere aus Greifswald hagelte es Kritik. Ende vergangenen Jahres wurde sogar der Rücktritt von Virginia Paul-Walther gefordert.

"Wir arbeiten zusammen an einer Lösung", sagte Paul-Walther knapp. Anwesend war zur Eröffnung der Geschäftsstelle in Anklam jedenfalls niemand aus Greifswald.

Bessere Zusammenarbeit

Von nun an wolle man beim Kreissportbund noch besser zusammenarbeiten. "Endlich müssen wir Konferenzen nicht mehr telefonisch machen", so Geschäftsführer Thomas Plank und weiter: "Früher mussten drei Leute nebenbei noch die Finanzen machen und die Sportjugend betreuen". Nun habe man die Aufgaben jeweils einer Person zugeordnet, sodass diese sich auf ihren Schwerpunkt konzentrieren könnten.

Für die ehemaligen Standorte da sein wolle man natürlich trotzdem. "Man kann Veranstaltungen ja auch aus der Ferne organisieren", sagte Plank. Im Laufe des Monats stünden zum Beispiel noch das deutsch-polnische Sport- und Kulturtreffen in Pasewalk, das Sportfest der Gymnasien in Greifswald und das integrative Sportfest in Ueckermünde an. "Außerdem können wir ja auch rausfahren und uns vor Ort mit den Leuten treffen", sagte Plank.