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Tierseuchen-Container

Landkreis bereitet sich auf Schweinepest vor

Vorpommern-Greifswald / Lesedauer: 1 min

Per Eilentscheidung hat der Landkreis 59.000 Euro locker gemacht, um sich auf die Afrikanische Schweinepest vorzubereiten. Wie akut ist die Lage?
Veröffentlicht:23.05.2017, 06:30

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Landrätin Barbara Syrbe (Die Linke) hat kürzlich außerplanmäßig per Eilentscheidung 59.000 Euro für einen „Funktional-Container mit Ausstattung zur Tierseuchenbekämpfung im Rahmen der Tierseuchenverhütung und -bekämpfung“ genehmigt. Warum so plötzlich? Sind Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) aufgetreten?

Auf den Ernstfall vorbereitet

Nein, sagte Achim Froitzheim, Pressesprecher des Landkreises: „Es gibt keine akuten Fälle einer Tierseuche in unserem Zuständigkeitsbereich. Die Anschaffung ist eine Vorsichtsmaßnahme, um im Ernstfall sofort reagieren zu können.“ Der Container sei transportabel und überall im Großkreis einsetzbar.

Die Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest ist nicht gänzlich abwegig, auch, wenn es in Vorpommern bisher keine Fälle gibt. In Polen gab es bereits ASP-Fälle. Die Gefahr der Einschleppung bestehe weniger durch die Ansteckung von Tier zu Tier, sondern eher durch unachtsam weggeworfenes, mit Erregern verseuchtes Fleisch.