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Unfall in Groß Kiesow

Suche nach Ursache dauert länger

Groß Kiesow / Lesedauer: 1 min

Vier Menschen starben, zwei wurden schwer verletzt: Der Unfall in Groß Kiesow beschäftigt weiterhin nicht nur die Menschen in Vorpommern, auch die Ermittler haben noch viele Fragen zu klären. Dabei kommt es nun zu Verzögerungen.
Veröffentlicht:12.08.2016, 17:43
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Die Ermittlungen zum Hergang des schweren Unfalls mit vier Toten in Groß Kiesow (Kreis Vorpommern-Greifswald) verzögern sich. Der Gutachter brauche mehr Zeit als geplant, um die Geschwindigkeit des Autos zu berechnen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stralsund am Freitag. So könne man erst Anfang nächster Woche etwas dazu sagen. Das betreffe auch ein mögliches Fremdverschulden.

Der Unfall hatte sich am frühen Samstagmorgen nach einer Wiedersehensfeier in Groß Kiesow ereignet. Die 20-jährige Fahrerin wollte Mitfeiernde nach Hause bringen. Die Niederländerin kam mit dem Wagen in einer Linkskurve von der Straße ab und fuhr frontal gegen einen Baum. Die 20-Jährige, ihr Vater und zwei Insassen starben. Als Unfallursache vermutet die Polizei bisher überhöhte Geschwindigkeit.

Zwei weitere Mitfahrer – ein Paar, das lebensgefährlich verletzt worden war – sind laut Polizei inzwischen außer Lebensgefahr. Sie sollen im Zuge der Ermittlungen auch gehört werden. Freunde, Familien und Einwohner hatten am Montag in einer bewegenden Gedenkfeier in der Kirche Groß Kiesow der Toten gedacht.