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nicht nur in der Grundschule

Bildungsexpertin hält Schulnoten für zu subjektiv

Berlin / Lesedauer: 1 min

Zensuren würden den persönlichen Lernfortschritten einzelner Kinder nicht gerecht, heißt es.
Veröffentlicht:18.02.2017, 21:13
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Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, hat sich für die Abschaffung von Schulnoten ausgesprochen. „Zensuren sind nicht objektiv. Wir müssen weg von den Noten, hin zu individuellen Berichten, weil sie den persönlichen Lernfortschritten der Kinder viel gerechter werden”,
sagte sie.

Tepe betonte, der Verzicht auf Noten sollte „nicht nur in Grundschulen, sondern in allen Schultypen praktiziert werden”. Es sei wissenschaftlich bewiesen, dass Berichte besser seien.

Kritik kam dagegen von der Vorsitzenden der Kultusministerkonferenz (KMK), Susanne Eisenmann (CDU): „Schule muss leistungsorientiert sein. Deshalb gehören auch Noten zur Leistungsmessung dazu.”

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