Nach dem Fund von rund einem Dutzend Leichenteilen in Hamburger Gewässern wird das Ergebnis eines DNA-Schnelltests erwartet. Er soll Gewissheit bringen, ob ein am Dienstag im Hamburger Billekanal gefundener Kopf zu der Leiche einer vermissten Prostituierten gehört. Die Polizei vermutet dies. Ein Fußgänger hatte den Kopf im Kanal treibend gesehen. Polizeitaucher, die gerade in der Nähe nach weiteren Leichenteilen suchten, bargen den Kopf. Sicher ist laut Polizei, dass es der Kopf einer Frau sei.
Zuvor war bereits ein Torso gefunden worden
In dem Gebiet zwischen Bille- und Tiefstackkanal war kürzlich bereits ein Torso gefunden worden. Insgesamt wurden mit dem Kopf seit Anfang August elf Leichenteile geborgen. Das Opfer ist laut Polizei eine 48 Jahre alte Frau aus Äquatorialguinea. Sie hat ersten Erkenntnissen zufolge im Stadtteil St. Georg als Prostituierte gearbeitet.