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Vor Gericht

Katzenbergers Oma fährt die Krallen aus

Frankenthal / Lesedauer: 2 min

TV-Blondine Daniela Katzenberger und ihre Mutter wurden von der Oma verklagt. Diese fühlt sich durch eine Behauptung der beiden gekränkt.
Veröffentlicht:10.07.2013, 10:19
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Ein Blick in Saal 10 des Landgerichts im pfälzischen Frankenthal offenbart: Hier prallen Welten aufeinander. Auf der einen Seite Iris Klein, „Dschungelcamp“-Teilnehmerin und Mutter von TV-Sternchen Daniela Katzenberger (26). Auf der anderen Seite ihre Mutter, die Großmutter der „Katze“. Es geht um einen Familienstreit, geklagt hat die Großmutter Isolde K.

Sie fühlt sich durch Äußerungen von Tochter und Enkelin, im RTL-„Dschungelcamp“ und einem Buch, in ihrer Ehre verletzt. Dabei geht es insbesondere um die Behauptung, sie habe ihre Tochter Iris 1984 vor die Wahl gestellt, eine Schwangerschaft abzubrechen oder zu Hause auszuziehen. Die Großmutter bestreitet, dies je gesagt zu haben – und klagt daher auf Unterlassung und Widerruf.

Können sich die Streithennen einigen?

Katzenberger selbst bleibt dem Gerichtstermin am Dienstag fern. Ob die Behauptung über Katzenbergers Großmutter wahr ist, spielt vor Gericht zunächst keine Rolle. Vielmehr versucht die Zivilkammer, beide Seiten zu einer gütlichen Einigung zu bewegen. Die Großmutter sagt, sie habe gar nicht vor Gericht ziehen wollen. Stattdessen habe sie versucht, Tochter und Enkelin zu erreichen, um sich mit ihnen zu einigen. Doch sie habe keinen Kontakt herstellen können.

Der Anwalt der TV-Blondine und ihrer Mutter, gibt sich kompromissbereit. Er habe schon den Verlag kontaktiert, in dem das Buch von Katzenberger erschienen sei. Dort sei man bereit, die umstrittene Passage komplett zu streichen. Zugleich bestehen Klein und der Anwalt aber darauf, dass die Aussagen über die Großmutter wahr seien. Beide Seiten versuchen sich nun bis zum 6. August gütlich zu einigen.