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Skandal vor G20-Gipfel

Polizisten wegen Sex-Eskapaden nach Hause geschickt

Hamburg/Berlin / Lesedauer: 2 min

Berliner Polizisten, die nach Hamburg als Unterstützung für den G20-Gipfel geschickt wurden, mussten die Heimreise antreten. Sie haben es bei einer Party in der Unterkunft zu weit getrieben.
Veröffentlicht:27.06.2017, 14:19
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Wegen einer exzessiver Feier sind Berliner Polizisten, die für den G20-Gipfel in Hamburg waren, zurückgeschickt worden. Das bestätigte die Hamburger Polizei am Dienstag. Es habe in einer Unterkunft in Bad Segeberg „unangemessenes Verhalten” von Berliner Polizeikräften gegeben. Der Polizeiführer habe daraufhin entschieden, diese Kräfte, die gerade erst am Sonntag eingetroffen waren, mit sofortiger Wirkung wieder aus dem Einsatz zu entlassen. Sie seien bereits am Montag wieder zurückgeschickt worden.

Die Berliner Polizei teilte mit, dass in Hamburg unterstützende Berliner Beamte vorzeitig aus dem Einsatz entlassen wurden. Ursache dafür sei ein Fehlverhalten in der dortigen Unterkunft gewesen.

"Wir legen Wert auf gutes Benehmen", sagte Hamburgs Staatsrat Wolfgang Schmidt am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Da es offenbar Probleme gegeben habe, wurden die Einsatzhundertschaften gebeten, sich nicht mehr am G20-Einsatz zu beteiligen.

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Bewaffnet auf dem Tisch getanzt

Die Zeitung „B.Z.” hatte zuerst darüber berichtet. Demnach hatte ein Polizisten-Pärchen in aller Öffentlichkeit Sex an einem Zaun, Beamte sollen in einer Reihe uriniert haben – ebenfalls an einem Zaun. Und laut „B.Z.” soll eine Polizistin nur mit einem Bademantel bekleidet mit einer Waffe in der Hand auf einem Tisch getanzt haben. Der Sprecher der Berliner Polizei, Thomas Neuendorf, sagte: „Es ist einfach nur peinlich, wie sich die Kollegen dort verhalten haben.” Seit dem vergangenen Wochenende sind mehrere hundert Berliner Polizisten in Hamburg.

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Sie sollten noch vor dem G20-Gipfel am 7. und 8. Juli von weiteren Kollegen aus Berlin abgelöst werden. Insgesamt sollen 1000 Polizisten aus Berlin zur Unterstützung in Hamburg sein, aber nicht alle gleichzeitig.

Haben es die Berliner Polizisten mit ihrer Party übertrieben? Unser Autor meint: Lasst sie doch feiern! Hier geht es zum Kommentar.