Countdown für Weihnachten läuft
Eifrige Engel beantworten Tausende Wunschzettel in Himmelpfort
Himmelpfort / Lesedauer: 1 min
Weihnachtsbäume, Sterne, Schneemänner: Bunt bemalt und bebastelt sind nicht wenige der vielen tausend Briefe, die alljährlich zur Adventszeit im Weihnachtspostamt im märkischen Himmelpfort (Oberhavel) eingehen. Zum dritten Advent zählte die Deutsche Post in diesem Jahr rund 156 000 Wunschzettel von Kindern aus aller Welt. Den Großteil von ihnen hätten der Weihnachtsmann und seine 20 Engel bereits beantwortet, hieß es bei der Post.
Die Fantasie der Kinderwünsche kennt keine Grenzen. In diesem Jahr wünschte sich etwa ein Junge aus Köln einen fliegenden Teppich - und bot an, dass der Weihnachtsmann den Teppich ausleihen dürfte, falls sein fliegender Schlitten eine Panne habe. Ein Junge aus Brandenburg wünschte sich dagegen einen echten Weihnachtsbaum, der sich selbst aufstellt. Damit, so schrieb er, hätte seine Mutter nicht so viel Arbeit damit, ihren Plastikbaum aufzustellen.
Die meisten Briefe erreichen Himmelpfort aus deutschen Briefkästen, doch etwa jeder zehnte Brief kam in den letzten Jahren aus dem Ausland. In diesem Jahr stammten die meisten ausländischen Briefe aus Fernost: Spitzenreiter waren chinesische Kinder, gefolgt von polnischen und japanischen Absendern.
Die Deutsche Post betreibt bundesweit sieben Weihnachtspostfilialen, allesamt an stimmungsvoll klingenden Orten. Der Weihnachtsmann lässt sich per Brief auch im Hildesheimer Himmelsthür erreichen, das Christkind liest Post in Engelskirchen, Himmelpforten und Himmelstadt. Für St. Nikolaus und Nikolausdorf ist der Namenspate der Orte zuständig.