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Rückkehrer aus Atlantik

Erste Erfolge bei Wiederansiedlung von Lachsen

Wolfshagen / Lesedauer: 1 min

Der Fisch galt seit Mitte des 20. Jahrhunderts in Brandenburg als ausgestorben. Seit über 16 Jahren wurde immer wieder versucht, ihn im Nordwesten wieder anzusiedeln.
Veröffentlicht:26.10.2016, 20:11
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Das Wiederansiedlungsprojekt von Lachsen in Nordbrandenburg trägt langsam Früchte. So zählte das federführende Institut für Binnenfischerei Potsdam-Sacrow (IFB) bereits 279 Rückkehrer aus dem Nordatlantik im Prignitzer Flüsschen Stepenitz, wie Projektleiter Steffen Zahn mitteilte.

Der Lachs galt seit Mitte des 20. Jahrhunderts in Brandenburg als ausgestorben. Versuche, ihn im Nordwesten wieder heimisch zu machen, laufen seit 1999. Insgesamt wurden durch das IFB seitdem eine Million Junglachse ausgesetzt. Am Donnerstag sollen im weitverzweigten Stepenitz-System nochmals 45 000 Junglachse ausgesetzt werden.

Neben der Wiederansiedlung des Lachses wollen die Forscher auch die Meerforelle wieder in Brandenburg ansiedeln. Hierzu seien im gleichen Zeitraum schon 1,5 Millionen Tiere ausgesetzt worden. Auch hier sind bereits markierte Rückkehrer entdeckt worden. Das IFB schätzt ihre Zahl auf etwa 780 Stück.