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Erfolgreiche Zollkontrollen

Tabak-Schmuggler richten Millionen-Schäden an

Frankfurt (Oder) / Lesedauer: 2 min

Der Zoll hat tonnenweise Waffen und Zigaretten einkassiert. Auch Schwarzarbeiter haben sie im Visier.
Veröffentlicht:27.03.2014, 19:43
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Der beim Schmuggel von Tabakwaren in Ostbrandenburg aufgedeckte Steuerschaden hat im vergangenen Jahr bei mehr als 2,65 Millionen Euro gelegen – deutlich weniger als 2012 mit 4,7 Millionen Euro. Das geht aus der am Donnerstag vorgelegten Jahresbilanz des Hauptzollamtes Frankfurt (Oder) hervor. Ebenfalls zurückgegangen ist der Schaden, den illegale Beschäftigung verursacht hat. Er liegt mit 14,3 Millionen Euro knapp eine Million Euro unter dem Vorjahr, aber immer noch auf hohem Niveau.

Der Grund für den Rückgang des Steuerschadens sei, dass die Zöllner 2012 deutlich mehr Schmuggelzigaretten gefunden hätten, sagte Amtssprecher Andreas Behnisch. Im vergangenen Jahr waren es 10,6 Millionen Schmuggelzigaretten, rund 800 Kilogramm loser Tabak und mehr als 28 Tonnen Wasserpfeifentabak. Dies sei eine auffällig große Menge, bemerkte
Behnisch.

Zoll überprüfte fast 90 000 Menschen

Bei Kontrollen entdeckten die mehr als 870 Zöllner in Ostbrandenburg außerdem über 52  000 Feuerwerkskörper, gut 130 Waffen und andere verbotene Gegenstände sowie rund fünf Kilogramm Betäubungsmittel. Es wurden fast 90  000 Menschen und mehr als 52  000 Fahrzeuge überprüft. Im Kampf gegen Schwarzarbeit und andere illegale Beschäftigung nahmen die Zöllner rund 23  800 Menschen näher in Augenschein – etwas mehr als noch 2012. Zudem gab es Prüfungen bei über 1700 Arbeitgebern. Die Bilanz: rund 1900 Verfahren wegen möglicher Straftaten und etwa 500 wegen Ordnungswidrigkeiten. Hinzu kommen 530  000 Euro an Bußgeldern, halb so viel wie im Jahr 2012.

Das Hauptzollamt nahm 2013 nach eigenen Angaben rund 2,33 Milliarden Euro für den Bund und die Europäische Union ein. Im Vorjahr waren es noch rund 2,48 Milliarden Euro.