Treffen in Landeshauptstadt
Verhärtete Fronten bei Spitzengespräch zur Kreisreform
Potsdam / Lesedauer: 1 min
Im Streit um die Kreisgebietsreform in Brandenburg bleiben die Fronten auch nach einem Spitzengespräch verhärtet. "Wir als Oberbürgermeister sind nicht gekommen, um zu verhandeln", sagte Brandenburgs Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann (CDU) am Montag nach einem Treffen mit Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Die Stadtverordnetenversammlung habe ihr dazu kein Mandat erteilt.
Woidke warf den Städten "Pauschal-Opposition" vor und zeigte sich von dem Gespräch enttäuscht. "Ich hatte mit mehr gerechnet", sagte Woidke. An dem Treffen nahmen die Oberbürgermeister von Brandenburg, Cottbus und Frankfurt (Oder) sowie Spitzenvertreter der Landesregierung teil. Die rot-rote Koalition will die drei Städte mit umliegenden Kreisen fusionieren. Insgesamt soll es im Land dann nur noch neun Kreise und die kreisfreie Stadt Potsdam geben.