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Verkehr

Züge in die Uckermark sind nicht mehr so oft verspätet

Berlin / Lesedauer: 2 min

Die aktuelle Statistik zur Pünklichkeit der Bahn im Land zeigt noch deutliche Luft nach oben. Besser als die Regionalzüge schlagen sich die Busse derUckermärkischen Verkehrsgesellschaft.
Veröffentlicht:12.08.2013, 17:57

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Brandenburgs Regionalzüge kommen zuverlässig zu spät. Jeder achte Regionalzug kommt derzeit mit einer Verspätung von fünf Minuten oder mehr an seinem Zielort an – auch der die Uckermark bedienende RE 3 von Elsterwerda nach Stralsund und Schwedt ist da keine Ausnahme. Durchschnittlich erreichte der Zug im ersten Halbjahr 2013 eine Pünktlichkeit von 83 Prozent, erklärte der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz. Gegenüber 2011 haben sich die roten Doppelstockzüge damit deutlich verbessert: Vor zwei Jahren betrug die Pünktlichkeitsquote auf dieser Linie gerade einmal 67 Prozent. Die Verbesserungen sind Franz zufolge Fahrplanänderungen und abgeschlossenen Baumaßnahmen geschuldet. „Aber wir sind hier noch nicht auf einem Niveau, das so ist, wie es sein muß.“

Scharfe Kritik übte Franz in diesem Zusammenhang an der DB Netz AG, die ihre Bauarbeiten nicht hinreichend vorausplane. „Wenn Regionalzüge ausfallen, ist das zu 80 Prozent wegen Bauarbeiten“, so Franz. „Die Planungen werden dort einfach nicht solide genug gemacht.“ Auch die Zahl der Stellwerksstörungen sei weiter deutlich zu hoch. Dazu kommen technische Probleme.

Positiv fällt die Statistik für die Busse der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft (UVG) aus. Hier misst die Statistik nicht die Pünktlichkeit, sondern vielmehr díe Zuverlässigkeit, also die Durchführung der bestellten Fahrten. Die UVG kommt dabei auf einen Wert von 96 Prozent. Von solchen Ergebnissen können die Fahrgäste der Regionalzüge wohl nur träumen.