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Auf Besuch in der alten Heimat

Demmin / Lesedauer: 1 min

Demmin.Seit ihrem letzten Besuch hat sich manches verändert in Demmin. Die Marktruine ist verschwunden, im Hanseviertel sind neue Ausstellungshütten dazu ...
Veröffentlicht:05.06.2013, 02:40

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Demmin.Seit ihrem letzten Besuch hat sich manches verändert in Demmin. Die Marktruine ist verschwunden, im Hanseviertel sind neue Ausstellungshütten dazu gekommen. Das Ganze sei „sehr nett“, fanden die Teilnehmer eines Treffens des Abiturjahrgangs 1957.
Sie waren aus allen Teilen Deutschlands in ihre alte Heimat gereist, um ein Wiedersehen zu feiern und Erinnerungen aufzufrischen – so wie sie es alle vier bis fünf Jahre tun. 22 ältere Damen und Herren, dazu manche Angehörige machten zu Beginn eine Dampferfahrt auf der Peene und erfreuten sich an den Liedern des Peenechores, erkundeten das Hanseviertel mit seinem für manchen noch neuen Bohlenrundweg über die Fischerinsel und wanderten über den Damm zur Ruine von Haus Demmin.
Wo heute nur noch das Gerippe der früheren von-Rohr-Villa steht, war mancher von ihnen ins Internat gegangen. „Es war schon traurig, dass es nur noch eine Ruine ist“, erzählt Jürgen Heuer, einer der Organisatoren des Treffens. Doch zur Freude der Teilnehmer machte sich Museumsleiter Hans Clemens frei und erläuterte ihnen die in ihrer Sicherung umstrittene, benachbarte Burgruine.
Einer der Höhepunkte indessen war eine Führung durch die Kirche St. Bartholomaei und zu seiner Orgel mit Kirchenmusikdirektor Thomas Beck. „Die ehemaligen Demminer waren dankbar und erfreut, wie schön die Kirche geworden ist“, sagt Jürgen Heuer. Nur eines fanden sie nach seiner Auskunft ein wenig ärgerlich: Dass der Blick auf die Kirche, den der Abriss der Marktruine freigegeben hat, nun wieder verbaut werden soll.gwa