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Bewohner evakuiert

Ein Toter bei Brand in Jarmener Therapiezentrum

Jarmen / Lesedauer: 1 min

Tragisches Ende einer Nacht: Im Sucht-Therapiezentrum Jarmen ist bei einem Brand ein Bewohner ums Leben gekommen. Feuerwehr und Rettungskräfte aus zwei Landkreisen rückten mit einem Großaufgebot an.
Veröffentlicht:26.05.2017, 12:31

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Die genaue Ursache muss noch geklärt werden, doch es war ein in Flammen stehendes Bett, das Freitagfrüh die rund 50 Bewohner des Sucht-Therapiezentrums am Ende der Jarmener Friedenstraße aus dem Schlaf schreckte. Kurz nach 4.30 Uhr löste Qualm aus einem der Zimmer die Meldeanlage aus, lautstarkes Piepen ertönte daraufhin in dem Gebäude. Um 4.41 Uhr folgte die Alarmierung der Feuerwehr, wenig später rückten die ersten Kameraden aus der Peenestadt an, gleichzeitig mit dem im Ort stationierten Rettungswagen. Da lief bereits die Evakuierung des Hauses.

Neben der Jarmener Feuerwehr samt ihrer Löschgruppen Plötz und Daberkow waren auch die Völschower Kameraden im Einsatz. Hinzu kamen die Polizei, zwei Notarztwagen und vier Rettungswagen aus den Landkreisen Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte. Sogar einen Bus schickte die Leitstelle angesichts der Außentemperaturen und der vielen Betroffenen vorsichtshalber nach Jarmen, um im Bedarfsfall Leute an Bord warm unterbringen zu können.

In dem am meisten betroffenen Raum bargen die Löschkräfte eine leblose und nicht mehr ansprechbare Person. Trotz aller Bemühungen und Wiederbelebungsversuche konnten die Mediziner den 66-Jährigen nicht mehr retten.

Gegen 7.50 Uhr durften nach einem kräftigen Durchlüften alle Bewohner wieder zurück ins Gebäude. Die Höhe des Sachschadens gibt die Polizei mit rund 5000 Euro an.