StartseiteRegionalDemminErmittlungen zum Großbrand in Demmin dauern an

Bootsschuppen in Flammen

Ermittlungen zum Großbrand in Demmin dauern an

Demmin / Lesedauer: 1 min

Großeinsatz für die Feuerwehr: Vor einem Monat brannten in Demmin zwölf Bootsschuppen ab. Wer ist für den Schaden von mindestens 250.000 Euro verantwortlich?
Veröffentlicht:21.09.2017, 08:10

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Wer trägt die Schuld am Großbrand in der Demminer Fritz-Reuter-Straße, bei dem am 23. August zwölf Bootsschuppen und zahlreiche Boote abgebrannt sind und ein Schaden von mindestens 250.000 Euro entstanden ist? Das zu klären, wird noch eine Weile dauern.

Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung

Noch laufen die Ermittlungen wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung, und Oberstaatsanwalt Gerd Zeisler hält sich deshalb mit Einzelheiten ebenso zurück wie mit Schätzungen, bis wann sie abgeschlossen werden könnten. „Das wäre gegenwärtig reine Spekulation“, sagt er. Vier bis fünf Wochen aber werde es mindestens noch dauern.

Diese Gewissheit schöpft er aus seiner Kenntnis der Verfahrensabläufe. Zeugen müssen gehört werden, daraus könnten sich wieder neue Ermittlungsansätze ergeben, sagt er. Wenn gegen jemand ermittelt werde, müsse diesem beziehungsweise dessen Anwalt Akteneinsicht gewährt und die Möglichkeit zu Stellungnahmen eingeräumt werden. Dafür wiederum seien Fristen einzuhalten. „Diese Dinge sind durch die Strafprozessordnung vorgegeben.“