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Zehn Millionen Euro reichen nicht

Für den Kreis wird Schülerbeförderung teurer

Demmin / Lesedauer: 1 min

In diesem Jahr hatte der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte etwa zehn Millionen Euro für die Schülerbeförderung eingeplant. Doch der Landkreis wird noch tiefer in seine Kasse greifen müssen.
Veröffentlicht:07.12.2016, 07:42

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Aus einer Beschlussvorlage für den nächsten Kreistag geht hervor, dass der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in diesem Jahr bei der Schülerbeförderung tiefer in seine Kasse greifen muss, als er zunächst geplant hatte: Zusätzliche Aufwendungen in Höhe von rund 600.000 Euro werden fällig. Dahinter stecken steigende Schülerzahlen sowie etwa die Einführung des Mindestlohns und dessen Weitergabe bei Taxi-Unternehmen.

Waren zu Beginn des Schuljahrs 2014/15 noch 12.242 Mädchen und Jungen auf die öffentliche Beförderung angewiesen, so kletterte ihre Zahl bis August 2015 um 322 nach oben. Dazu kamen dann im Schuljahr 2015/16 noch 310 schulpflichtige Asylbewerber mit Anspruch auf die Beförderung. Weil im Haushalt nach Kalenderjahren abgerechnet wird, schlägt ein Teil davon erst jetzt zu Buche.