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Dieses denkmalgeschützte Pflaster sorgt für mächtig Ärger

Tiefe Pfützen auf der Dorfstraße

Leistenow / Lesedauer: 2 min

Auf der Leistenower Dorfstraße steht das Wasser in den Löchern. Anwohner Mario Schumann liegt deshalb mit der Gemeinde Utzedel im Clinch.
Veröffentlicht:10.12.2013, 11:36

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 Die Fronten sind verhärtet. Mario Schumann hat langsam die Nase voll, dass die Gemeinde Utzedel ihn immer wieder hinhält. "In Utzedel wird für zwei Anwohner eine große Straße gebaut, aber in Leistenow macht man kein Loch zu", schimpft er. Der Leistenower wohnt direkt an der denkmalgeschützten Dorfstraße - aus Kopfsteinpflaster, zerfurcht und ausgefahren. In den Löchern steht das Wasser, der Regen der letzten Tage hat wieder ganze Arbeit geleistet. Genau in der Kurve vor Schumanns Grundstück eine tiefe Pfütze. Und das ärgert ihn seit Jahren. Ausreden seitens der Gemeinde will er nicht mehr akzeptieren. Er geht auf Konfrontation. Die Fronten haben sich inzwischen verhärtet. Untätig war die Kommune bisher nicht. Eine Prüfung für den Bau der Dorfstraße liegt in der Schublade. Doch wollen die Leistenower wirklich eine neue Straße, für die sie Anliegerbeiträge zahlen müssen?  Nur das Loch in Schumanns Kurve auszubessern, wäre zu aufwändig, weil dort ein Gefälle ist und es eine Entwässerung braucht. Da gibt es aber noch einen Haken: Eine Ecke der Kurve gehört zum Flurstück des Leistenowers. Und der will (noch) nicht an die Gemeinde verkaufen.