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Gewagte Pläne

Gibt es bald eine Vorpommern-Partei?

Greifswald / Lesedauer: 1 min

Jetzt ist der Rausschmiss von Prof. Frank Hardtke aus der CDU amtlich. Ein Parteigericht hat den Ausschluss des Greifswalders bestätigt. Der Professor denkt nun gar über eine eigene Partei nach.
Veröffentlicht:26.08.2013, 17:30

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Der Kreisverband Vorpommern-Greifswald hatte den Chef einer Anwaltskanzlei bereits im vergangenen Jahr wegen parteischädigendem Verhalten ausgeschlossen: Hardtke war aus der CDU-Bürgerschaftsfraktion ausgetreten und zudem mit dem Mandat der Bürgerliste „Kompetenz für Vorpommern“ in den Kreistag eingezogen. Der Greifswalder Fremdwählprofessor hatte gegen seinen Rausschmiss aus der CDU im vergangenen Jahr noch Einspruch eingelegt, jetzt mag der 53-Jährige sich jedoch nicht mehr dagegen wehren. „Da haben Leute das Sagen, die sich nur profilieren wollen“, meinte er.

Vor allem der Kreischef von Vorpommern-Greifswald, Egbert Liskow, und der Greifswalder CDU-Vorsitzende Axel Hochschildt sind dem Fremdwählprofessor ein Dorn im Auge. Hardtke will sich nun verstärkt der politischen Arbeit innerhalb der „Kompetenz für Vorpommern“ widmen. Gegenwärtig gäbe es Interesse an einer Mitarbeit aus dem Stralsunder Raum. So wäre es denkbar, dass sich aus dem Bürgerbündnis perspektivisch eine Vorpommern-Partei entwickelt. „Zunächst wollen wir die Ergebnisse der Kommunalwahlen im nächsten Jahr abwarten“, meinte Frank Hardtke.