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Fensterputzen im Winter

So gefriert das Wasser nicht an der Scheibe

Augsburg / Lesedauer: 1 min

Scheiben mit Durchblick sind auch im Winter eine tolle Sache. Allerdings kann man sich mühsames Fensterputzen an kalten Tagen ruhig sparen. Wer auf Plusgrade wartet, muss nicht mit Eis und Kälte kämpfen und auch die Wohnung kühlt nicht zu sehr aus.
Veröffentlicht:14.11.2016, 16:07
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„Ist es draußen kälter als minus fünf Grad Celsius, vereist das Putzwasser sofort auf den Fensterscheiben”, sagt Rosemarie Weber, Landesvorsitzende des DHB Netzwerks Haushalt Bayern. Frostschutzmittel wie Spiritus im Putzwasser könnten das verhindern.

Akute Verschmutzungen wie Vogelkot oder Ruß müssen immer sofort entfernt werden, auch bei Kälte. Sonst können darin enthaltene reizende und ätzende Stoffe Scheiben und Rahmen beschädigen.

Sonnenstrahlen führen zu Streifen

Nicht nur von Eis und Schnee, auch von der Sonneneinstrahlung hängt es ab, ob das Fensterputzen sinnvoll ist. „In der prallen Sonne trocknen die Scheiben auch im Winter schnell ab, das kann zu Streifen führen”, sagt Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW). Trübere Tage sind besser geeignet.

Grundsätzlich gilt beim Putzen die Regel: Vom Sauberen zum Schmutzigen. „Zuerst werden die Rahmen gesäubert, und zwar erst innen, dann außen”, sagt Rosemarie Weber. Sollen mehrere Fenster geputzt werden, nimmt man am besten zuerst alle innenliegenden, dann alle äußeren Rahmen. Danach sind die Scheiben dran, auch hier zuerst die Innenseiten, danach die Außenseiten.

Völlig ohne Reinigungsmittel säubern Mikrofasertücher die Fenster. „Aber Vorsicht, es muss ein Tuch sein, das speziell für die Fensterreinigung geeignet ist”, sagt Rosemarie Weber.