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Festtags-Essen

Poulardenbrust lässt Platz für Süßes

Boitzenburg / Lesedauer: 2 min

Zu Ostern darf geschlemmt werden. Für die Festtage hat Lars Wöhlmann aus dem Restaurant im Schloss Boitzenburg ein besonderes Menü zubereitet. Der Küchenchef verrät Tipps, wie die Zubereitung weniger zeitaufwendig ist.
Veröffentlicht:09.04.2017, 16:18

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Bei Lars Wöhlmann bleibt Ostern die Küche kalt. Gemeint ist seine private, wohlgemerkt. Denn beruflich haben der Küchenchef im Schloss Boitzenburg, seine Köche und Mitarbeiter an den Feiertagen voll zu tun. Neben den Restaurantgästen erwartet Wöhlmann zum traditionellen Osterbrunch am Ostersonntag und -montag jeweils bis zu 150 Gäste.

„Der Brunch am Sonntag ist ausgebucht. Für den Montag sind noch Reservierungen möglich“, berichtet Wöhlmann. Neben dem klassischen Frühstück mit Eiern, Müsli, Joghurt, Honig und Aufschnitt wird es warme Gerichte mit Fisch, Wild und Geflügel geben.

Das Ostermenü sollte frisch und leicht sein, schließlich will man ja später noch zum Ostereiersuchen oder zum Spaziergang aufbrechen. Da an Karfreitag traditionell in vielen Familien Fisch auf den Mittagstisch kommt, empfiehlt Wöhlmann fürs österliche Hauptgericht eine Poulardenbrust. Als Vorspeise hat der Koch sich für ein Süppchen aus Petersilienwurzeln entschieden. Den Abschluss bildet eine Lavendel-Panna-Cotta.

Die Suppe kann am Vortag zubereitet werden

„Das Menü sollte dem Anlass entsprechend schon etwas Besonderes sein, aber gleichzeitig nicht zu viel Zeit beanspruchen“, rät der Koch. „Welche Hausfrau will schon, wenn die Familie zu Besuch ist, den Tag in der Küche verbringen?“ Sein Menü lasse sich sehr gut vorbereiten, betont Wöhlmann. Deshalb beginnt er auch nicht mit der Vorsuppe, sondern mit dem Dessert.

„Die Pannacotta kann man sogar zwei, drei Tage im Kühlschrank aufbewahren“, erklärt der Koch. „Wer keinen Lavendel mag oder ihn nicht frisch bekommt, kann stattdessen das frisch ausgekratzte Mark einer Vanilleschote in die Sahne geben“, nennt er eine Alternative. Unmittelbar vorm Servieren püriert man nur noch die Pfirsiche. „Oder man nimmt frische Himbeeren oder Passionsfrüchte“, empfiehlt der Küchenchef.

Auch die Suppe kann man schon am Vortag kochen. „Vorm Servieren wird sie nur noch mit dem Pürierstab einmal schaumig aufgemixt und mit frisch gehackter Petersilie verfeinert“, beschreibt der Koch sein Vorgehen. Der Hauptgang indes wird erst am Festtag zubereitet. „Das geht aber auch relativ schnell“, meint der Boitzenburger Schloss-Koch.

Lesen Sie in unserem Premium-Artikel nach, wie die drei Speisen zubereitet werden.