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Das Wochenend-Rezept

So gelingt die perfekte Pizza

Mirow / Lesedauer: 3 min

Eine gute Pizza darf nicht zu dünn und nicht zu dick sein. Das Restaurant „Zur Seerose“ in Granzow bietet eine reiche Auswahl der Spezialität. Jana Bergmann zeigt heute, wie eine köstliche Pizza Mista mit Mozzarella, Salami und Schinken gelingt.
Veröffentlicht:04.07.2014, 10:57
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„Die Grundzutaten für einen Pizzateig, den man übrigens auf Vorrat gut einfrieren kann, sind immer die gleichen“, sagt Jana Bergmann, die als Rezept zum Wochenende eine Pizza Mista mit Champignons, Peperoni, Vorderschinken und Salami empfiehlt.

Aus Mehl, Hefe, Wasser, Salz und etwas Olivenöl stellt sie zunächst einen Grundteig her. „Dazu gebe ich das Mehl in eine Schüssel, drücke eine kleine Mulde hinein und zerbrösele darin die frische Hefe. Diese rühre ich mit 175 ml Wasser an, und zwar solange, bis sich die Hefe völlig aufgelöst hat.“ Das Wasser sollte handwarm sein, rät die Pizza-Bäckerin. Damit die Hefebakterien in Schwung kommen, sei eine Temperatur von 25 bis 32 Grad ideal.

Tipp: Zucker fördert die Aktivität der Hefe. Deshalb sollte man auch an einen herzhaften Hefeteig immer eine Prise Zucker geben.

Salz hingegen hemmt die Wirkung der Hefe. „Deshalb gibt man es nicht direkt in den Hefeansatz, sondern mischt es unter das Mehl“, ergänzt die Pizza- Kennerin. Sie gibt noch das Olivenöl dazu und verknetet alles zu einem Teig.

Tipp: Da in den Pizzateig keine schweren Zutaten kommen, kann man gleich das gesamte Mehl in die Schüssel geben und alles solange verkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.

Dann nimmt Jana Bergmann den Teigkloß aus der Schüssel und verarbeitet ihn weiter auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche. Dabei schlägt sie den Teig immer wieder ein und drückt ihn mit dem Handballen flach.

Tipp: Der Teig sollte solange geknetet werden, bis man hört, wie darin die Luftbläschen platzen.

Nun braucht der Teig Zeit zum Gehen. Dazu stellt man die Schüssel an einen warmen Ort und deckt sie mit einem Geschirrtuch oder mit Klarsichtfolie ab, damit der Teig nicht antrocknet. Das Ganze braucht gut eine Stunde.

Nachdem der Teig aufgegangen ist, knetet Jana Bergmann ihn kurz durch, rollt ihn aus und legt ihn in die runden Pizzableche.

Tipp: Der Teig lässt sich leichter formen, wenn man ihn halbiert, zu einer Kugel formt, diese mit der Hand flach drückt und dann die Teigstücke über den Handrücken solange auszieht, bis der Teig dünn ist. Die Ränder sollten etwas dicker bleiben.

Auf den frischen Pizzateig gibt die Köchin nun als erstes etwas Tomatensauce. Diese hat sie bereits vorher gekocht und dazu gehäutete und gewürfelte Tomaten in etwas Olivenöl 15 Minuten lang köcheln lassen. Die Tomatenmasse sollte leicht musig sein. Neben Salz und Pfeffer würzt Jana Bergmann die Sauce noch mit Basilikum und Oregano.

Tipp: Alternativ kann man auch Tomaten aus der Dose nehmen und diese mit dem Pürierstab etwas zerkleinern.

„Bei der Tomatensauce sollte man aber nicht zu verschwenderisch sein“, rät Jana Bergmann. „Gibt man zu viel Sauce auf den Teig, wird der
Boden eher weich statt knusprig.“ Nach dem gleichmäßigen Verstreichen der Tomatensauce ist der Käse an der Reihe. Die Köchin verteilt zunächst geriebenen Edamer auf der Pizza. Dann folgt der Mozzarella.

Zum Schluss kommen Salami- und Schinkenscheiben, Champignons sowie die Peperoni auf den Teig. Im vorgeheizten Ofen muss die Pizza nun 10 bis 15 Minuten lang bei250 Grad Celsius backen.