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Verbandsliga-Saisonstart

Einheit-Ziel: Saison durchstehen!

Teterow / Lesedauer: 2 min

Mit überschaubarem Kader gehen die Verbandsliga-Handballer des SSV Einheit Teterow die neue Saison an.
Veröffentlicht:06.09.2013, 15:29

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Déjà-vu bei den Verbandsliga-Handballern des SSV Einheit Teterow: Die Vorbereitung auf die neue Saison, die am Sonnabend um 17.30 Uhr mit einem Heimspiel gegen den HSV Grimmen 92 II beginnt, verlief wie im vergangenen Jahr arg holprig. „Trotz sechs Wochen Trainings war es schwer, Kontinuität in die Mannschaft zu bringen. Wir mussten in den Testspielen immer in einer anderen Formation antreten, teilweise mit einer Notbesetzung“, erklärt Trainer Michael Blumenau vor seiner dritten Saison als Übungsleiter das Dilemma. Berufsbedingt fehlte immer wieder eine Vielzahl von Spielern, unter denen einige im Bereitschaftsdienst, auch an Wochenenden, eingebunden sind. Wie bei anderen Verbandsliga-Teams auch, sei man in einem permanenten Aufbau- und Umbruchprozess begriffen.

Ein Einspielen ist unter diesen Voraussetzungen kaum möglich. Kleiner „Vorteil“: In der anstehenden Verbandsliga-Saison wird es bei den Bergringstädtern kaum anders aussehen. Daher formuliert Coach Blumenau die Einheit-Ziele vorsichtig. „Es geht darum, die Saison durchzustehen, den einen oder anderen Gegner zu ärgern. Alles andere als Platz acht wäre ein Erfolg.“ Für höhere Tabellensphären werde es mit dem 15-Mann-Kader nicht reichen. Trotzdem wirke die Truppe gefestigt und motiviert und könne Rückschläge verkraften.

Heikel sieht es bei den Teterowern auf der Königsdisziplin halblinker Aufbau aus. Eingeplant war dort eigentlich Toni Jankowski, der in der vergangenen Saison mit einem Kreuzbandriss passen musste. Nach einer Knie-Verletzung in der Vorbereitung herrscht für ihn nun weitere Monate lang Handball-Verbot. Da ist das Experimentier-Geschick des Trainers gefragt. „Man muss abwägen, ob man Spieler, die ein Gerüst bilden, dafür auseinander reißt, oder einen neuen auf der Position einbaut. Zeit braucht es auf jeden Fall“, erläutert Michael Blumenau.