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Pokal: FCN und Friedland wollen Kurs halten

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Vor der großen Chance in das Viertelfinale im Fußball-Landespokal einzuziehen stehen morgen der 1. FC Neubrandenburg 04 und der TSV Friedland. Doch Vorsicht: Eine alte Fußballregel besagt, dass der Cup-Wettbewerb seine eigenen Gesetze hat.
Veröffentlicht:10.10.2013, 15:12

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Die Auswärtsaufgaben für den Oberligavertreter aus der Viertorestadt und für den Verbandsligisten können unterschiedlicher nicht sein.

Während die Club-Elf sich beim Verbandsligateam Grimmener SV (14 Uhr, SR: Alexander Rau) die Favoritenrolle gefallen lassen muss, hätte ein Weiterkommen der Friedländer beim Ligakontrahenten Sievershäger SV (14 Uhr, SR: Sven Frericks) trotz der zuletzt drei Siege infolge doch schon einen überraschenden Anstrich. Für FCN-Chefcoach Jürgen Bogs ist die Partie in Grimmen alles andere als ein Spaziergang, doch die nächste Runde ist „Gesetz“.

„Natürlich reisen wir als Favorit an. Wir werden die Sache wie in Ueckermünde und Gnoien genau so ernst nehmen. Mit der entsprechenden Einstellung sollte es klappen. Jedenfalls werden wir den Gegner nicht unterschätze“, so die Marschroute von Trainer Bogs. Diese sollte für sein Team auch klar abgesteckt sein. Denn der Hausherr hat gerade in den letzten beiden Partien gegen den Rostocker FC (5:1) und auswärts gegen Bentwisch (3:1) gezeigt, wozu er in der Lage ist: Einige Fragezeichen eröffnen sich bei den Viertorestädtern noch in der Personalsituation. Offen sind die Einsätze von Christoph Fischer (verletzt) und Alexander Lukesch (krank). „Da Kai-Uwe Pittwehn wegen einer Lungenentzündung ausfällt, hoffe ich dass wieder Daniel Nawotke und Tom Buschke in das Team zurückkehren“, meinte Bogs. Nach seiner Punktspielsperre (5. Gelbe) steht jedenfalls Petrit Baliu wieder im Kader. Außerdem kann der FC-Trainer auf Spieler der spielfreien zweiten Garnitur zurückgreifen.

Nicht mit dem besten Aufgebot reist der TSV Friedland nach Sievershagen. „Unsere Ersatzbank ist dünn. Außerdem brummt Stammspieler Tino Becker seine Gelb/Rote Karte aus dem Güstrow-Kick (3:1) ab“, informierte TSV-Trainer Heinz Dahms. Dennoch kein Grund schon im Vorfeld die „Flinte ins Korn“ zu werfen: Im Punktspiel gegen den SSV konnten die Friedländer bei der knappen 0:1-Heimnierlage den Gegner schon Paroli bieten.

„Heute geht es nicht um Punkte. Wir werden in diesem K.o.-Spiel dem Gegner nicht freiwillig das Feld räumen. Mit einer geschlossenen Teamleistung sollte die weite Anreise vielleicht nicht umsonst sein“, meinte Dahms mit einer Portion Zuversicht.