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Remis beim Comeback des Antreibers

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Fußball-Verbandsliga: Mit dem starken Routinier Mario Kusturin kommt der 1. FC Neubrandenburg II zu einem Heim-2:2 gegen den Sievershäger SV.
Veröffentlicht:03.11.2013, 17:36

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Die Kollegen löwenlaut aus der Lethargie gebrüllt, das Ausgleichstor mit vorbereitet, den Führungstreffer – beinahe der Siegtreffer – selbst erzielt: Routinier Mario „Gustl“ Kusturin avancierte in seinem Comeback-Kick nach acht Spielen Sperre zum „Mann des Tages“ bei Fußball-Verbandsligist 1. FC Neubrandenburg 04 II. „Alle haben stark mitgezogen“, blieb der 38-jährige Angreifer nach der 2:2 (1:1)-Heimpartie gegen den favorisierten Sievershäger SV gewohnt bescheiden. „Mit ein bisschen Glück hätten wir sogar gewinnen können.“

Der grippal angeschlagene Trainer Wilfried Aepinus lobte: „Es gibt nichts zu meckern. Dass uns so ein Gegner unter Druck setzen würde, war klar. Wir haben mit Kampf und Engagement dagegengehalten und einen Zähler gegen den Abstieg geholt. Dabei ist ein Antreiber wie Gustl enorm wichtig.“

Aepinus hatte mit seinem Co-Trainer Alexander Lehmann nur einen (Aushilfs)-Feldspieler auf der Reservebank. Und ohne die Stamm-Innenverteidiger Tony Engel (krank) und Denny Meincke (private Gründe) sowie Till Jarchow (krank) und Oliver Köller (private Gründe) sah es anfangs mau aus. Die Gäste-Elf legte fix los. FCN-II-Keeper Robert Holz rettete zwei Mal mit erstaunlichen Reflexen, ehe es dann doch 0:1 (Robert Franke/
12. Minute) stand.

Kusturin rüttelte sein Team wach und leitete nach einigen verheißungsvollen FCN-II-Offensivaktionen (Selchow, Krüger, Schmidt) einen Angriff über den rumänischen Neuzugang Ion Cosmin Dragos ein, den Christian Peter zum 1:1 abschloss (31.). Der Platzherr war nun am Drücker, zumal sich die zentrale Abwehr um den wiedergenesenen Toni Schmidt und Allrounder Felix Bollow richtig in die Aufgabe verbiss.

Das war umso notwendiger, nachdem Sievershagen-Coach Jens Hillrighausen seinem Team in der Pause den Marsch geblasen hatte. Das kesselte die FCN-Zweite nun förmlich in der eigenen Hälfte ein. Holz hatte alle Hände voll zu tun. Da tat Kusturins Kopfball zur 2:1-Führung (73.) nach einer Peter-Ecke richtig gut. Kurz darauf konnte der Oldie nur per Notbremse, die lediglich mit einer Gelben Karte bestraft wurde, von seinem zweiten Treffer abgehalten werden. Pech, aber auch nicht unverdient, dass der Sievershäger Franke nach einem Freistoß noch zum 2:2 (82.) einköpfen konnte.