StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernAwo-Affäre: Landtag beschließt Untersuchungsausschuss

AfD-Antrag erfolgreich

Awo-Affäre: Landtag beschließt Untersuchungsausschuss

Schwerin / Lesedauer: 1 min

Die Förderverfahren und Zuwendungspraxis der großen Sozialverbände sollen auf den Prüfstand.
Veröffentlicht:26.01.2017, 12:28
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Die oppositionelle AfD setzte am Donnerstag im Parlament in Schwerin die Einsetzung des Sonderausschusses durch. Mit 18 Abgeordneten verfügt die Partei über die notwendige Stimmenzahl von einem Viertel der Landtagsmitglieder. Die drei anderen Fraktionen enthielten sich in der Abstimmung.

Steuergeld müsse „in die wichtige soziale Arbeit” fließen und nicht in die Taschen „von raffgierigen Funktionären”, so AfD-Fraktionschef Leif-Erik Holm. Anlass zu der Befürchtung gäben Vorgänge bei der Arbeiterwohlfahrt an der Müritz.

Dort wurden im Vorjahr staatsanwaltliche Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue gegen führende Awo-Mitarbeiter eingeleitet. Der Nordkurier hatte von Anfang an über den Fall berichtet.