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Polizei im Dauereinsatz

Zahlreiche Unfälle auf eisglatten Straßen

Mecklenburg-Vorpommern / Lesedauer: 2 min

"Im Revier ist die Hölle los", hieß es am Montagmorgen aus dem Polizeirevier in Neubrandenburg. Schon am Wochenende hatte es in MV schwere Unfälle mit zwei Toten gegeben.
Veröffentlicht:14.12.2015, 10:29
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Auch am Montagmorgen haben eisglatte Straßen und dichter Nebel für mehrere Verkehrsunfälle in Neubrandenburg und Umgebung gesorgt. "Im Revier ist die Hölle los", hieß es von der Polizei in Neubrandenburg. Besonders heftig krachte es am Vormittag auf der B 192 zwischen Wulkenzin und Neuendorf, die Straße musste wegen des Unfalls kurzzeitig voll gesperrt werden. Einen schweren Unfall auf der B192 bei Wulkenzin. Die Straße musste zeitweilig gesperrt werden. Zudem war ein Lkw-Fahrer am Montagmorgen kurz nach vier Uhr auf der B 198 hinter Hinrichshagen und in Richtung Neustrelitz von der Straße abgekommen und in die Leitplanken gefahren.

Unterdessen ermittelt die Polizei nach mehreren Unfällen am Wochenende in Mecklenburg-Vorpommern wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung, wie Polizeisprecher am Montag in Stralsund und Neubrandenburg erklärten. Bei den Unfällen wurden auch fünf Menschen schwer verletzt.

Junge Frau fährt in Bürogebäude

Der schwerste Unfall ereignete sich am Sonntag auf der Bundesstraße 96 zwischen Stralsund und Altefähr auf Rügen. Eine 20-jährige Autofahrerin wechselte auf die linke Fahrspur, übersah aber, dass neben ihr ein Wagen fuhr. Dessen 61-jähriger Fahrer wich ebenfalls nach links aus und kollidierte mit einem Auto im Gegenverkehr.

In der Nacht zu Montag fuhr eine angetrunkene 19-Jährige ihren Wagen in ein Bürogebäude in Bützow (Landkreis Rostock). Bei dem Versicherungsbüro entstand Schaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro. Es müsse noch statisch überprüft werden. Die Frau wurde leicht verletzt.

Autofahrerin flüchtet nach schwerem Unfall


Im Wagen des 61-Jährigen von der Insel Rügen starb eine 84-jährige Insassin. In dem Auto gab es zudem drei und im entgegenkommende Auto zwei Schwerverletzte. Der eigentlichen Unfallverursacherin aus dem Land Brandenburg passierte nichts. Die B96 war rund drei Stunden gesperrt.

Am Samstagabend fuhr eine 20-Jährige einen Fußgänger in Marlow (Landkreis Vorpommern-Rügen) an und flüchtete. Der 79-Jährige wollte zu seinem Auto gehen, er starb noch an der Unfallstelle. Polizisten stellten die Unfallverursacherin kurz darauf an ihrer Wohnung. Warum sie flüchtete, wird noch untersucht.