Trotz Mindeslohns
Jobs im Gastgewerbe legen in MV überdurchschnittlich zu
Schwerin / Lesedauer: 1 min
Trotz Einführung des Mindestlohns vor zwei Jahren ist die Zahl regulärer Jobs im Gastgewerbe Mecklenburg-Vorpommerns um fast vier Prozent gestiegen. Mitte 2016 waren in den Hotels und Gaststätten des Landes 36.700 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt und damit gut 1300 mehr als zwei Jahre zuvor.
Das geht aus Daten hervor, die das Pestel-Institut in Hannover im Auftrag der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erhoben hat. „Auch Arbeitgeber, die vor dem gesetzlichen Mindestlohn als „Job-Killer” und „Konjunktur-Bremse” gewarnt haben, sind in der Realität angekommen und kleinlaut geworden”, stellte Gewerkschaftssprecher Jörg Dahms in einer am Donnerstag verbreiten Mitteilung fest.
Der Arbeitsplatzzuwachs insgesamt lag im gleichen Zeitraum im Nordosten unter zwei Prozent.