Nach der Vergewaltigung eines 13-jährigen Mädchens am Freitagabend in der Nähe von Wismar sitzen zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Gegen die 19 und 31 Jahre alten Tatverdächtigen aus dem Raum Lübeck sei am Sonntag Haftbefehl wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs und der Vergewaltigung erlassen worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Schwerin am Sonntag. Der Vollzug der Untersuchungshaft sei angeordnet worden.
Als die Mutter zurückkam, flüchteten die Täter
Nach Erkenntnissen der Ermittler hatte die 13-Jährige einen der Männer vor der Tat über einen sogenannten Messenger-Dienst kennengelernt. Am Freitagabend hatten sich die Tatverdächtigen demnach Zugang zum Wohnhaus des Mädchens verschafft, das zum Tatzeitpunkt allein war, und sich an ihm vergangen. Als die Mutter der 13-Jährigen nach Hause zurückkehrte, flüchtete das Duo.
Kurze Zeit nach der Tat wurden die Tatverdächtigen nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Wohnort eines der beiden Männer im Raum Lübeck aufgespürt. Den Verdächtigen, nach NDR-Informationen zwei miteinander verwandte türkische Staatsbürger, drohen im Falle einer Verurteilung mehrjährige Haftstrafen.