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Bildungs-Studie

Neuntklässler verbessern sich in Deutsch

Schwerin / Lesedauer: 2 min

In den Fächern Deutsch und Englisch bilden die Schüler der neunten Klassen in Mecklenburg-Vorpommern ziemlich genau die Mitte in Deutschland. Vor allem im Deutschunterricht haben sie ihre Leistungen deutlich verbessert.
Veröffentlicht:28.10.2016, 12:53
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Die Schüler der 9. Klassen in Mecklenburg- Vorpommern haben sich nach einer neuen Kompetenzstudie im Fach Deutsch verbessert. Das geht aus dem am Freitag in Berlin vorgestellten Ländervergleich "IQB-Bildungstrend 2015" der Kultusministerkonferenz (KMK) hervor. Demnach hat sich in Mecklenburg- Vorpommern der Anteil der Jugendlichen, die bei Lesen und Orthografie die Regelstandards erreichen, seit 2009 deutlich erhöht.

Der Anteil derjenigen, die die Mindeststandards nicht schaffen, sei ebenso deutlich gesunken. Beim Lesen und in der Rechtschreibung liegen die Schüler im Nordosten leicht über dem Bundesschnitt, beim Zuhören – wo es im Vergleich zu 2009 keine Veränderung gab – genau im Schnitt.

Yes! Auch auch im Fach Englisch läuft es besser

Im Fach Englisch hat sich der Studie zufolge in Mecklenburg- Vorpommern ähnlich wie in den anderen ostdeutschen Flächenländern das Leseverstehen verbessert. Der Nordosten liegt jetzt fast schon im Bundesschnitt. Im englischsprachigen Hörverstehen hapert es der Studie zufolge noch, das Land liegt trotz einer Verbesserung der Leistungen unter dem bundesweiten Mittelwert.  

Die Studie untersuchte außerdem Zusammenhänge zwischen den Leistungen der Schüler und ihrer sozialen Herkunft. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es im Fach Deutsch in den Bereichen Lesen und Orthografie nur geringe Unterschiede zwischen Schülern aus sozial benachteiligten und nicht benachteiligten Familien. Im Fach Englisch liegen die Leistungen der Neuntklässler in Mecklenburg-Vorpommern beim Leseverstehen jedoch deutlich unter dem Bundesschnitt.