StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernNicht alle Küsten überstehen den Strand-Check

Drei Monate nach der schweren Flut

Nicht alle Küsten überstehen den Strand-Check

Zempin / Lesedauer: 2 min

Anfang Januar suchte eine Sturmflut die Küste heim und sorgte an mehreren Stränden für große Zerstörung. Sind die Schäden beseitigt? Der Nordkurier ging dieser Frage nach.
Veröffentlicht:04.04.2017, 15:44
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Die schwerste Sturmflut der vergangenen zehn Jahre traf in der Nacht zum 5. Januar auf Mecklenburg-Vorpommerns Ostseeküste. Nachdem sich das Wetter beruhigt hatte, offenbarte sich das ganze Ausmaß. Zurückblieben Chaos und mehrere zerstörte Strandabschnitte in Zempin, Binz, Graal-Müritz, Mukran und Glowe. Um die größten Schäden zu beseitigen, hatte das Land einen Hilfsfonds in Höhe von 25 Millionen Euro aufgelegt. Minister Dr. Till Backhaus machte sich persönlich ein Bild von der Lage und versprach den Betroffenen schnelle Hilfe.

Ein Vierteljahr sind seitdem vergangen. Die Urlauber-Saison 2017 steht in den Startlöchern. Zeit für eine Bestandsaufnahme.

Hilfe kam nicht überall an

Im Vorzeige-Seebad Binz erinnert kaum noch etwas an das Chaos nach der Sturmflut. Dort können Urlauber das Osterfeuer am sauberen Strand genießen. In Graal-Müritz zeigt sich ein ähnliches Bild. Eine Sofort-Aktion brachte dem Ostseeheilbad einen ungewöhnlich breiten und feinkörnigen Traumstrand.

Doch nicht überall kam die Hilfe bis jetzt an. Verwüstungen und Müll prägen den Steinstrand in Mukran bis heute. In Glowe lassen neue Treppen zum Strand noch immer auf sich warten. Und was ist mit Unternehmerin Petra Hofmann, die in Zempin ihren Kiosk – und damit ihre Existenz – an die Fluten verloren hatte? Minister Backhaus versprach ihr, dass sie bis zum Saisonstart eine neue Imbissbude bekommen werde. Noch ist nichts passiert.

Am Mittwoch (5. April) sehen Sie im Nordkurier den „Großen Strand-Check”. Das ist drei Monate nach der großen Sturmflut an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns passiert. Den Nordkurier gibt es überall, wo es Zeitungen gibt, und als E-Paper. Oder Sie können den Strand-Check auch hier als Premium-Artikel nachlesen. 

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