Ein Mann ist in der Nacht zum Dienstag stundenlang auf der Bahnhofstoilette in Schwerin eingesperrt gewesen. Er habe sich am späten Abend in einer Kabine eingeschlossen, um, wie er später aussagte, die Wartezeit auf seinen Zug nach Hamburg im Warmen zu überbrücken, teilte die Bundespolizei mit.
Gegen 2 Uhr habe er auf seinem Örtchen gehört, wie jemand an die Tür zum WC-Bereich schlug und trat. Als er gegen 4.45 Uhr den Toiletten-Raum verlassen wollte, um zu seinem Zug zu gehen, habe sich die Tür nicht mehr öffnen lassen. Der Mann verständigte über Notruf die Feuerwehr.
Zug nicht verpasst
Weder dieser noch den herbeigerufenen Bundespolizisten und auch einem Haustechniker der Deutschen Bahn gelang es, die Tür wieder in die Führungsschienen zurück zu bringen. Schließlich wurde eine Fensterscheibe zerschlagen, damit der Mann die Toilette verlassen und seinen Zug erreichen konnte. Die Bundespolizei ermittelt.