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Personalwechsel

Sellerings Ehefrau arbeitet künftig für Landesrechnungshof

Schwerin / Lesedauer: 1 min

Britta Sellering wechselt aus dem Bundesfinanzministerium nach Schwerin. Absprachen soll es keine gegeben haben.
Veröffentlicht:29.03.2017, 13:31
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Die Ehefrau von Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD), Britta Sellering, wird künftig für den Landesrechnungshof Mecklenburg-Vorpommerns tätig sein. Die bislang beim Bundesfinanzministerium in Berlin beschäftigte Volkswirtin nehme im Rahmen einer Abordnung ihre neue Arbeit in Schwerin am 1. April auf. Die Tätigkeit sei auf zwei Jahre befristet, kündigte Rechnungshof-Präsidentin Martina Johannsen am Mittwoch in Schwerin an.

Britta Sellering solle in der Prüfbehörde des Landes jene Abteilung verstärken, die sich mit Länder- und Kommunal-Finanzausgleich befasst. Beides habe für das Land große Bedeutung. Bei den kommunalen Finanzzuweisungen plane die Regierung eine grundlegende Reform und der Rechnungshof wolle seine beratende Funktion umfassend wahrnehmen, begründete Johannsen den Personalbedarf.

Einzige geeignete Bewerberin

Da es in der Behörde derzeit keine freien Stellen für zusätzliche Mitarbeiter gebe, habe sie sich mit einem Amtshilfeersuchen an den Bundesrechnungshof und an das Bundesministerium gewandt. Allein das Ministerium habe sich zu einer Abordnung bereit erklärt, Frau Sellering sei die einzige geeignete Bewerberin gewesen. Absprachen dazu habe es nicht gegeben. „Das war kein Deal. Mit mir werden keine Deals gemacht”, betonte Johannsen.

Erwin und Britta Sellering sind seit 2010 verheiratet. Beide hatten sich eineinhalb Jahre zuvor in Berlin bei Verhandlungen zu den Bund-Länder-Finanzen kennengelernt.