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Naturbühne Ralswiek

Störtebeker-Festspiele mit 338 000 Zuschauern

Ralswiek / Lesedauer: 2 min

Den Störtebeker-Festspielen auf der Insel Rügen hat der Regen in diesem Jahr zugesetzt. Aber bei denen, die es gesehen haben, sei es gut angekommen, freuen sich die Veranstalter.
Veröffentlicht:10.09.2017, 18:09
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Nach 67 Vorstellungen ist am Samstag Mecklenburg-Vorpommerns größtes Sommer-Open-Air, die Störtebeker-Festspiele auf der Insel Rügen, zu Ende gegangen. Rund 338 300 Zuschauer und damit etwa
13 000 weniger als im Vorjahr sahen auf der Naturbühne Ralswiek das Stück um das tragische Ende des Piratenführers Klaus Störtebeker. „Wir sind etwas wehmütig, dass wir nicht das Vorjahresergebnis erreichen konnten“, sagte Geschäftsführerin Anna-Theresa Hick.

Dennoch freue man sich, dass das diesjährige Stück ausgesprochen gut beim Publikum angekommen sei. Die Mischung aus Action, Intrige und Romantik habe gestimmt. „Wir haben unserem Publikum eine sehr gelungene Show gezeigt.“

Im nächsten Jahr gibt es den „Ruf der Freiheit”

Ursache für den Rückgang der Besucherzahlen seien das Regenwetter und die vielen Unwetterwarnungen in diesem Sommer. Dies habe vor allem Spontanbesucher abgehalten. Im vergangenen Jahr waren knapp 351000 Gäste zum erfolgreichsten Open Air an der Ostseeküste gekommen.

Kritik übte Hick an den Unwetterwarnungen in diesem recht durchwachsenen Sommer. Die teils dramatischen Vorhersagen seien meist nicht eingetreten. Die Panikmache habe in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Wetter gestanden, sagte Hick.

Im kommenden Jahr starten die Festspiele mit dem Stück „Ruf der Freiheit“ einen neuen Zyklus. Nach der gelungenen Inszenierung in diesem Jahr werde die Zusammenarbeit mit Regisseur Marco Bahr fortgesetzt, versicherte Hick. Ob Bastian Semm erneut die Rolle des legendären Piratenführers Störtebeker übernimmt, sei indes noch nicht entschieden.