Die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern hat angesichts der Stallpflicht mehr Transparenz bei Eiern aus Freiland- und Biohaltung gefordert. „Der Verbraucher muss da, wo er einkauft, erkennen können, wenn ein wichtiges Kriterium fehlt”, sagte Simone Goetz vom Projekt Ernährung der Verbraucherzentrale in Rostock am Montag. Das sei bisher nicht der Fall.
In Mecklenburg-Vorpommern werden in Supermärkten weiter deutlich teurere regionale „Freiland-Eier” und „Bio-Eier” neben „Eiern aus Bodenhaltung” verkauft, obwohl im Nordosten, Brandenburg und Schleswig-Holstein wegen der Vogelgrippe seit Wochen Stallpflicht herrscht.
Die Vorsitzende des Landes-Geflügelwirtschaftsverbandes Marion Dorn hofft, dass sich sich die Vogelgrippe-Situation bis Anfang Februar entspannt. Dann endet die gesetzliche Frist von zwölf Wochen. Ansonsten könne der Preis für Eier einbrechen, weil plötzlich zu viele „Eier aus Bodenhaltung” auf dem Markt seien.