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Wehretat

Von der Leyen besucht Stützpunkt in Laage

Rostock / Lesedauer: 1 min

Ursula von der Leyen stellte bei einem Besuch in Laage 30 Millionen Euro für einen Stützpunkt der Luftwaffe in Aussicht. Dafür durfte sie im Eurofighter probesitzen.
Veröffentlicht:11.08.2017, 13:35
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Im Rahmen ihrer Sommerreise hat Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Freitag das Luftwaffengeschwader „Steinhoff” in Laage (Landkreis Rostock) besucht. Neben einer Vorführung des Eurofighters sprach von der Leyen mit Soldaten. Aufgabe des Geschwaders ist die Ausbildung der deutschen Eurofighter-Piloten. Der Flughafen in Laage wird sowohl militärisch als auch zivil genutzt, was deutschlandweit einmalig ist.

Wehretat erhöhen

Am Rande des Besuchs hat der haushaltspolitische Sprecher der Union, Eckhardt Rehberg, die geplante Aufstockung des deutschen Wehretats bekräftigt. Bis Mitte des kommenden Jahrzehnts würden die Rüstungsausgaben gemäß einer Nato-Vereinbarung auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung anwachsen, sagte Rehberg am Freitag. Derzeit sind es 1,26 Prozent. Die SPD lehnt die Pläne ab.

Von der Leyen erklärte, das Geschwader in Laage werde 2018 erneut die baltischen Staaten beim so genannten Air Policing, der Überwachung ihres Luftraumes, unterstützen. Zudem wurde bekannt, dass in den nächsten Jahren rund 30 Millionen Euro in den Stützpunkt investiert werden sollen. „Dieser Standort hat Zukunft”, sagte sie.