StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernWinter hat Straßen fest im Griff

Verkehrsprobleme durch nassen Schnee

Winter hat Straßen fest im Griff

Schwerin / Lesedauer: 2 min

Es ist Winter und es schneit. Viele Autofahrer haben sich am Freitag in Mecklenburg-Vorpommern allerdings so gar nicht über die weiße Pracht freuen können.
Veröffentlicht:13.01.2017, 09:04
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Tief "Egon" hat am Freitag mit Schneefall und Glätte den Verkehr in Mecklenburg-Vorpommern stark behindert. Der Schwerpunkt lag im Westen und Süden Mecklenburgs sowie in der Region Teterow (Landkreis Rostock), wie Polizeisprecher in Rostock und Neubrandenburg sagten. Bei etwa 80 Glätteunfällen wurden im Berufsverkehr am Morgen mehrere Menschen verletzt, hieß es. In den meisten Fällen blieb es aber bei Blechschäden und leichten Verletzungen. Gegen Mittag hatte sich der Verkehr weitgehend normalisiert. Bis zum Nachmittag blieb die Lage ruhig.

Die Autobahn 14 nordöstlich von Schwerin musste in Richtung Süden gesperrt werden, weil sich ein Lastwagen quergestellt hatte. Ein Auto rutschte gegen den Lkw. Es gab einen Stau. Behinderungen gab es auch auf der Autobahn 19 Rostock-Berlin bei Wittstock und an der Autobahn 24 bei Meyenburg (Brandenburg), auf der B104 bei Brahlstorf (Kreis Ludwigslust-Parchim) sowie in der Region Teterow (Landkreis Rostock).

Die meisten Unfälle gab es in den Kreisen Ludwigslust-Parchim und der Mecklenburgischen Seenplatte, wo auch die größten Schneemengen fielen. Auf der Landesstraße 273 bei Altentreptow fuhr ein Autofahrer gegen einen Baum und wurde schwer verletzt. Bei Seedorf rutschte ein Schulbus in einen Graben. Die zwei mitfahrenden Schüler blieben unverletzt. Beide gingen zu Fuß wieder nach Hause. Der Bus musste geborgen werden.  Auch in Neubrandenburg sorgte ein querliegender Lkw an der Stadtausfahrt Richtung Westen für viel Wartezeit im Berufsverkehr.

Bei Anklam sind zwei Umspannstationen ausgefallen. In gesamten Landkreis Vorpommern-Greifwald sorgten Glätte, Schnee und Eis für zahlreiche Unfälle und Probleme im Nahverkehr. Auch der Schulverkehr auf dem Land war durch die Schneefälle betroffen, in der Seenplatte sind viele Kinder nicht zur Schule gekommen