Notendurchschnitt verbessert
Wird das Abi leichter oder werden die Schüler schlauer?
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min
Außer in Baden-Württemberg haben sich in allen Bundesländern die Durchschnittsnoten für das Abitur verbessert. Das zeigen die Zahlen der Kultusministerkonferenz (KMK) für die Abiturnoten im Vergleich von 2006 und 2015. In Mecklenburg-Vorpommern besserte sich die Note von 2,4 auf 2,34. In Brandenburg steigerten sich die Abiturienten von 2,48 auf 2,3. Experten warnen allerdings davon, daraus automatisch auf bessere Leistungen zu schließen. Erst ein richtiges Zentralabitur würde einen Vergleich zwischen den Bundesländern ermöglichen.
Für mehr als 4800 Schüler in Mecklenburg-Vorpommern haben am Dienstag die schriftlichen Abiturprüfungen begonnen. Über Zwischenfälle oder Unregelmäßigkeiten sei nichts bekannt geworden, sagte eine Sprecherin des Bildungsministeriums in Schwerin. Nach Deutsch folgt am Freitag die Prüfung in Englisch, am 3. Mai Mathematik und am 5. Mai Französisch.
Nach Ministeriumsangaben lernten in diesem Jahr 4864 Schüler in den Klassen 12 und 13 der Gymnasien und Fachgymnasien, um sich den Abiturprüfungen zu stellen. Vor einem Jahr hatten 4607 Abiturienten an der Prüfung teilgenommen. Im Sommer 2016 verließen dann 35,9 Prozent der Schulabgänger die Schule mit der Hochschulreife. Im Jahr davor waren es 37,1 Prozent gewesen.