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Baustellen

Autofahrer sehen rund um Malchin nur noch Rot

Malchin / Lesedauer: 2 min

Für drei Tage ist der Bahnübergang bei Remplin wegen Asphaltarbeiten gesperrt. Gleichzeitig stehen aber auch im Umfeld Bau-Ampeln.
Veröffentlicht:14.08.2017, 17:43

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Das war zu Wochenbeginn für viele Autofahrer in und um Malchin eine böse Überraschung. Wer in Richtung Remplin und Neukalen unterwegs war, wurde gleich von drei Baustellen-Ampeln ausgebremst. Der Bahnübergang bei Remplin ist seit Montagfrüh für Autofahrer sogar komplett gesperrt. Hier wird jetzt die Fahrbahn erneuert. Nur die Züge kommen hier noch durch. An der vorbeiführenden B 104 müssen sich Fahrzeuge mit nur einer Fahrbahn begnügen, weshalb der Verkehr hier über eine Ampel geregelt wird. Ein Stückchen weiter steht die nächste Ampel wegen der Kabelarbeiten am Straßenrand der B 104. Die waren in der Stavenhagener Straße von Malchin am Montag auch der Grund, dass sich der Verkehr auf der Stadtdurchfahrt ungewöhnlich weit staute.

Für den meisten Ärger sorgte aber eine einseitige Sperrung auf dem Pisedeer Damm. Auf der als Umleitung für den abgeriegelten Bahnübergang ausgeschilderten Strecke ist an zwei längeren Abschnitten die Fahrbahn mit Warnbaken abgegrenzt – ohne dass für die an der Ampel wartenden Autofahrer dafür ein Grund ersichtlich wäre. Die Straßenbaufirma solle neben dem Rempliner Bahnübergang auch gleich noch zwei Schadstellen auf dem Pisedeer Damm ausbessern, begründete das Straßenbauamt Neustrelitz auf Nordkurier-Nachfrage die Behinderungen. Man sei hier dem Seenplatten-Landkreis entgegengekommen, da der gleichzeitige Einsatz des Bautrupps auf der Kreisstraße kostengünstiger sei.

Am Bahnübergang Remplin sollen die Asphaltarbeiten spätestens am Mittwoch abgeschlossen werden, hieß es am Montag aus dem Straßenbauamt. Etwa vier Wochen später werden dann auch die noch ausstehenden Markierungsarbeiten erfolgen. Insgesamt wurden dann in die Fahrbahnerneuerung zwischen Remplin und dem Abzweig zur L 20 rund 620.000 Euro investiert.