StartseiteRegionalMecklenburgische SchweizDoch kein Bergringmuseum im Wohngebiet

Umstrittene Halle

Doch kein Bergringmuseum im Wohngebiet

Teterow / Lesedauer: 1 min

Der MC Bergring Teterow wollte mit seinem Rennsport-Museum in eine große neue Halle einziehen, um die es bereits mächtig Ärger mit Anwohnern gab. Doch jetzt kommt heraus: Die Sache hat einen gewaltigen Haken.
Veröffentlicht:27.07.2017, 13:57

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Mit dem neuen Standort für das Bergringmuseum Teterow wird es wohl doch nichts. Der Vorsitzende des MC Bergring, Klaus Reinders, hatte zwar schon von einem Umzug im Herbst und von Führungen gesprochen. Doch ein öffentliches Museum darf es im neuen Wohngebiet „Zum Wasserwerk“ gar nicht geben, stellte Stadtrat Uwe Rethmeyer am Donnerstag klar. Das sei nach der Baugenehmigung für die Unterstellhalle im Wohngebiet nicht erlaubt.

Der Eigentümer der riesigen Halle könne Bekannten zwar das Gebäude zeigen. „Sofern das aber irgendeinen öffentlichen Anstrich bekommt, ist die Baugenehmigung in Gefahr“, sagte Rethmeyer. Genauso sehe das die Genehmigungsbehörde beim Landkreis Rostock. Erlaubt sei für den Verein nur, die Museumsstücke wie Motorräder, Pokale, Fotowände und Informationstafeln in der Halle unterzustellen. Damit ist wieder offen, wo und wann die Ausstellung über den Bergring und die Vereinserfolge zu sehen sein wird.

Der MC Bergring wollte in der Halle einen Unterschlupf für seine Museumsstücke finden. Denn die Stadt plant, das Gebäude mit dem ehemaligen Museum am Schulkamp im stadtzentrum zu sanieren oder zu verkaufen. Der Unternehmer Hubert Börger hatte dann diese Halle als Unterstellmöglichkeit angeboten.