StartseiteRegionalMecklenburgische SchweizDorfbewohner in Angst um Sicherheit

Flüchtlingsheim spaltet Jördenstorfer

Dorfbewohner in Angst um Sicherheit

Jördenstorf / Lesedauer: 1 min

In vier Wochen werden die ersten Kriegsflüchtlinge in Jördenstorf erwartet. Auf einer Versammlung stellten sich Vize-Landrat Rainer Boldt und Heidrun Kiel als Betreiberin des Heimes den Fragen der Einwohner.
Veröffentlicht:20.03.2015, 12:20

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Heftig zu Sache kam der eine und andere Dorfbewohner gegenüber dem Vize-Landrat Rainer Boldt hinsichtlich der Umgestaltung des Lehrlingswohnheimes in Jördenstorf zu einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber. Die ersten Flüchtlinge sollen in einem Monat hier einziehen. Doch ist die Skepsis groß bei etlichen Einwohnern. Kritisch sehen sie die fehlende Infrastruktur in dem kleinen Ort sowie die Verkehrsanbindung. Schon jetzt müssten die Kinder in überfüllten Schulbussen nach Teterow stehen. Ängste bestehen hinsichtlich der Sicherheit. Ein Vorfall jüngst in Güstrow, wo aus einem ähnlichen Heim auf eine Passantin geschossen wurde, bestärkt die Vorbehalte. Dem stehen besonnene Stimmen gegenüber, der Appell von Jördenstorfern, der Ankunft der Fremden mit mehr Gelassenheit zu begegnen und aktiv auf die Menschen zuzugehen.