StartseiteRegionalMecklenburgische SchweizFür Daisy kam jede Rettung zu spät

Hündin wurde eingeschläfert

Für Daisy kam jede Rettung zu spät

Malchin / Lesedauer: 1 min

Das völlig vernachlässigte Tier sollte eigentlich operiert werden. Doch dann scheiterten alle Rettungsversuche.
Veröffentlicht:14.03.2016, 16:22

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Tragisches Ende einer vernachlässigten Hündin: Die 12-jährige Daisy musste eingeschläfert werden. Das Tier war vor einigen Tagen seinem Malchiner Besitzer weggenommen worden, nachdem sich Nachbarn über jämmerliches Geheul und furchtbaren Gestank beschwert hatten.

Der völlig entkräftete Rotweiler-Mix sollte nun im Demminer Tierheim operiert werden. "Obwohl ihre Verfassung sehr schlecht war, wollten wir sie retten", sagt die Vorsitzende des Demminer Tierschutzvereins Kerstin Lenz mit brüchiger Stimme. Zwei Tage lang hing die Hündin am Tropf, um sie fit für die OP zu machen. Doch eitrige Wunden an den Läufen und Metastasen im abgemagerten Körper ließen nur eine Option zu - das Einschläfern.

Derzeit läuft eine Strafanzeige gegen den 32-jährigen Besitzer. Die Staatsanwaltschaft hat dafür ein Gutachten in Auftrag gegeben.