StartseiteRegionalMecklenburgische SchweizLetztes Küken der Mörder-Störchin tot

Tragödie im Storchennest

Letztes Küken der Mörder-Störchin tot

Altkalen Ziegelei / Lesedauer: 1 min

Ein Storchenkind hatte Frau Adebar in ihrem Nest an der Altkalener Ziegelei gefressen, eins aus dem Nest geworfen. Nun ist auch das dritte Junge tot. Dieses Mal hat das Muttertier aber keine direkte Schuld daran.
Veröffentlicht:26.06.2017, 13:51

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Die Tragödie um das Storchennest in Altkalen Ziegelei nimmt kein Ende. Nachdem die Storchenmutter vor wenigen Tagen ein Junges gefressen, ein zweites aus dem Nest gestoßen und ein Ei nicht mehr bebrütet hatte, ist auch das letzte Junge tot. So berichtete Klaus Fritsche am Montag, auf dessen Grundstück der Mast mit dem Nest steht. Das älteste und stärkste Junge sei aber nicht von der Mutter getötet worden. Es hat sich offenbar an einem Happen verschluckt, schätzte Fritsche ein.

Seine Eltern hatten ihm am Sonntagabend eine kleine Schlange zu fressen gegeben, hatte der Anwohner mit Hilfe seiner Nestkamera auf seinem Fernseher beobachtet. Das Junge habe die Mahlzeit wieder herauswürgen wollen. „Es ist wohl daran erstickt“, sagte Klaus Fritsche. Am Sonntag um kurz nach 20 Uhr. Für den Anwohner, der seit zehn Jahren mit der Kamera am Familienleben der Störche teilhat, ist es nun das erste Jahr, in dem in „seinem“ Storchennest keine Jungen groß gezogen werden.