StartseiteRegionalMecklenburgische SchweizBergring setzt auf bewährtes Sicherheitskonzept

97. Pfingstrennen

Bergring setzt auf bewährtes Sicherheitskonzept

Teterow / Lesedauer: 1 min

In Manchester haben erneut Terroristen bei einer großen Veranstaltung in Europa zugeschlagen. Der Teterower MC hat aber bereits aus einer früheren tödlichen Tragödie Konsequenzen gezogen.
Veröffentlicht:25.05.2017, 14:20

Artikel teilen:

Trotz der jüngsten Terror-Anschläge, wie zuletzt der von Manchester, trifft der MC Bergring Teterow für sein Bergringrennen zu Pfingsten keine zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen. „Wir haben seit mehreren Jahren ein Sicherheitskonzept“, sagte Vereinsvorsitzender Klaus Reinders. Zusammen mit einem Rostocker Sicherheitsdienst sei das bereits nach der tödlichen Massenpanik bei der Loveparade 2010 in Duisburg erstellt worden. Es habe sich bisher bewährt und sei auf Großveranstaltungen zugeschnitten.

Deshalb gehe der Verein diesbezüglich gelassen in die Traditionsveranstaltung. Die Fluchtwege auf dem Bergring seien groß genug, auch gebe es mehrere. Zudem würden nicht mehr 50.000 Zuschauer wie zu Spitzenzeiten erwartet. Wenn 10.000 kämen, würden sich diese auf dem Gelände verlaufen. „Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es aber nie“, so Reinders. Auch Teterows Polizei-Revierleiter Lothar Fetzer glaubt nicht, dass der Schatten von Manchester Teterow erreichen wird. „Aber wir sind auf alles vorbereitet“, sagte er zum Nordkurier.

Unterdessen, betonte Reinders, sei das Sicherheitsunternehmen, mit dem der MC zusammenarbeitet, bereits seit 20 Jahren im Geschäft und verfüge über entsprechende Erfahrungen. Polizei-Präsenz werde da sein. Die Organisatoren werden auch mit dem Ordnungsamt der Stadt zusammenarbeiten. Nach den Rennen sollen nach Bedarf unter Polizeiaufsicht zweimal die Busse fahren, um die Zuschauer sicher abzutransportieren.